Klausurtagung 2024 des LSK-Präsidiums
Von der Klausurtagung des LSK-Präsidiums im Kloster Sankt Marienstern
Viele Anregungen für Geist und Seele
Traditionell findet einmal jährlich eine Klausur des Präsidiums des LSK statt – in diesem Jahr dank der guten Zusammenarbeit mit dem Christlich-Sozialen Bildungswerk (CSB) erstmals im Kloster St. Marienstern in Paschwitz-Kuckau. Die Klausurberatung ging am 22./23. August 2024 „über die Bühne“, um Strategien für die Weiterentwicklung des sächsischen Kleingartenwesens in den nächsten Jahren zu entwickeln.
Die ersten Stunden waren damit ausgefüllt, die Entwicklungen seit der Klausurtagung vor Jahresfrist zu analysieren und Rückschlüsse für zukünftige Strategien zu ziehen. Ziel ist es, an unserem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ festzuhalten, um unseren Kleingärtnern ein verlässlicher Partner zu bleiben. Diese Erkenntnis wird durch die Tatsache, dass nur ein großer Verband ein starker Verhandlungspartner für die Politik ist, bestätigt. Die in einigen Vereinen noch verbreiteten Meinungen „Das haben wir schon immer so gemacht“ und „Für mich reicht‘s noch“ kann für den LSK nicht gelten. Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, Vorreiter für unsere Verbände zu sein. Wir sollten aus Fehlern der Vergangenheit lernen und neue Wege einschlagen.
Wo wird unsere „Reise“ in den kommenden Jahren hingehen? Nach den Gesamtvorstandsitzungen 2024 ist das Netzwerk Recht beschlossene Sache. Wie geht es aber nun über das Jahr 2025 hinaus weiter? Wo und wie können wir auf welche Finanzen zurückgreifen? Wie hoch sollte der Mitgliedsbeitrag kalkuliert werden? Welche (zusätzlichen) Aufgaben muss die Geschäftsstelle übernehmen? Was wird an welche Arbeitsgruppen übergeben? Wie und mit welchem Umfang beteiligt sich der LSK künftig bei sachsenweiten Großveranstaltungen? Welche Möglichkeiten haben wir zur Vereinheitlichung unter schiedlicher Arbeitsweisen in den Mitgliedsverbänden?
Derzeit gibt es mehr Fragen als Antworten, dennoch wollen wir unsere Möglichkeiten effizienter nutzen, um den Service für die Verbände zu erweitern. Dazu gehört auch die knallharte Analyse, wo Geld eingespart werden kann und wo es unvermeidlich sein wird, mehr finanzielle Mittel zu investieren. Viele Themen sind ganz einfach in offenen Gesprächsrunden diskutiert worden, um Anregungen für mögliche Lösungen zu finden. Finale Beschlüsse können zur Klausur ohnehin nicht gefasst werden, und viele Ideen müssen einer Prüfung zur Machbarkeit unterzogen werden.
Diese Klausur hat einmal mehr bestätigt: Um Lösungsansätze für die Zukunft zu finden, ist eine Präsenz von allen Präsidiumsmitgliedern notwendig. Bei allem muss eine Rechtssicherheit gewahrt werden, deshalb werden unsere Vertragsanwälte in die Ideenfindung einbezogen.
Abwechslung zu den kontrovers geführten Gesprächen brachte die Führung unter Leitung von Sonja Heiduschka im Kräutergarten von St. Marienstern. Anschließend wurde die Klausur im „grünen Klassenzimmer“ mit neuen Eindrücken fortgesetzt. Es ist von allen Teilnehmern als erfolgreich eingeschätzt worden. Bleibt noch die Einordnung in den schon recht vollen Terminkalender.
Das Kloster St. Marienstern war ein guter Gastgeber und hat uns hoffentlich einen guten Weg gewiesen. Sei es, wie es ist, persönlich kann ich es mit gutem Gewissen für einen Ausflug empfehlen. Hier bekam ich zu dem Inspirationen für meinen Garten und meine Seele.