Die Weichen für 2024 und die Zukunft gestellt
Von der Frühjahrsberatung des LSK-Gesamtvorstandes in Dresden:
LSK-Präsidium lud die Vertreter der Mitlgiedsverbände zur Frühjahrstagung ein
Das LSK-Präsidium hatte die Vertreter der Mitgliedsverbände für den 27. April zur Frühjahrstagung des Gesamtvorstandes eingeladen. Zu Beginn ihrer Beratung gedachten die 38 stimmberechtigen Anwesenden des verstorbenen ehemaligen LSK-Präsidenten Peter Paschke mit einer Schweigeminute. Dann nahmen sie die sehr umfangreiche Tagesordnung in Angriff, die nach knapp sechs Stunden intensiver Beschäftigung abgearbeitet war.
„In Sachsen pflegen wir ein ehrliches und offenes Miteinander als Verbandskultur und haben in jüngerer Vergangenheit gemeinsam mit den Regionalverbänden viele Dinge angeschoben, um die nächsten Schritte in die Zukunft zu gehen und unseren 184.000 Pächterfamilien die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Kleingärtnerei zu sichern“, ergänzte LSK-Präsident Tommy Brumm den schriftlich vorliegenden Geschäftsbericht 2023 des LSK. Als Beispiele nannte er unter anderem die intensiven Gespräche mit Politikern aller Ebenen und vor alle die Konferenzen in bislang drei Landkreisen, die im Herbst fortgesetzt werden sollen. „Auf diese Weise gelingt es uns immer besser, die Kontakte zu Landräten und Bürgermeistern zu intensivieren und in der Kommunalpolitik neue Partner für das Kleingartenwesen zu interessieren.“
Weitere wichtige Arbeitsfelder waren neben den alltäglichen Aufgaben unter anderem die Vorbereitung des künftigen „Netzwerkes Recht“ des LSK, die Einführung des neuen Software-Programms von 20Media, die Erarbeitung einer Checkliste für die Prüfung der Grundsteuerbescheide, die Umsetzung und Erweiterung des Schulungsprogrammes für Vorstände und Mitarbeiter der Geschäftsstellen sowie die Umstrukturierung der Fachberaterausbildung in Dresden-Pillnitz und die Vorbereitung der Herausgabe des digitalen sächsischen Verbandsjournals „Unser Kleingarten“ ab dem Jahr 2025. Für zusätzliche Mehrarbeit hat der BKD mit seinen Bestrebungen zur Gründung einer eigenen Kleingärtner-Versicherung gesorgt. „Indem versucht wurde, den KVD als einen bewährten und funktionierenden Versicherer kaputt zu machen, wurde uns allen ein Bärendienst erwiesen“, stellte Tommy Brumm fest. „Wir sind jedoch dafür da, unseren Gartenfreunden die bestmöglichen Dienstleistungen anzubieten und werden hier zu einer zeitnahen Entscheidung kommen.“
Nach intensiver Diskussion stimmten die Verbandsvertreter den erforderlichen Regularien zu. Bestätigt wurden der Geschäftsbericht 2023 und die Ergänzungen über die Arbeit des Präsidiums, die Haushaltsplanabrechnung 2023, die Rücklagenbildung und der Bericht der Kassenprüfer. Schließlich wurde das LSK-Präsidium für das vergangene Geschäftsjahr entlastet. Darüber hinaus wurde ein Beschluss zur Schaffung des „Netzwerkes Recht des LSK“ sowie zu dessen Finanzierung gefasst. Außerdem wurde die Rahmenkleingartenordnung des LSK (RKO) dahingehend ergänzt, wonach in Kleingärten der Anbau von Cannabis verboten ist.
Ein ausführlicherer Beitrag zur Frühjahrskonferenz vom 27. April 2024 in Dresden erscheint hierzu im “Gartenfreund” – Ausgabe 06/2024.