LV Sachsen Aktuell

Regionalkonferenzen Westsachsen und Nordsachsen: Verbände im gemeinsamen Gespräch

in LV Sachsen

Mitgliedsverbände der Kleingärtner trafen sich in Markkleeberg und Plauen

Regionalkonferenzen: Austausch und Zusammenarbeit der Kleingärtnerverbände

Regionalkonferenz Nordsachsen in Markleeberg

Regionalkonferenz Nordsachsen: Die Mitgliedsverbände des Landesverbandes aus der Region kamen zusammen, um sich über aktuelle Herausforderungen, Neuerungen und Erfahrungen im Kleingartenwesen auszutauschen. Foto: Kraneis

Die Mitgliedsverbände des Landesverbands Sachsen der Kleingärtner pflegen ein freundschaftliches Miteinander und tauschen sich regelmäßig über Neuigkeiten, Erfahrungen, aber auch Probleme im Kleingartenwesen aus. Zum Beispiel auf den Regionalkonferenzen. Diese hat der Landesverband für die Regionen Nordsachsen, Westsachsen und Ostsachsen initiiert und lädt die Mitgliedsverbände hierfür zu einem gemeinsamen Treffen ein. So setzten sich die Verbände der Region Westsachsen, darunter der Stadtverband Chemnitz, der Kreisverband Aue/Stollberg, die Regionalverbände Freiberg und Göltzschtal und weitere, am 24. Februar 2025 in Plauen zusammen. Eine Woche darauf, am 3. März 2024, fand in Markleeberg das Treffen der nordsächsischen Verbände statt. Daran nahmen zum Beispiel der Stadtverband Leipzig, der Regionalverband Torgau/Oschatz und der Kreisverband Leipzig teil.

Digitalisierung im Kleingartenwesen: Chancen und Herausforderungen

LSK-Präsident Tommy Brumm informierte die Vorsitzenden über wichtige Neuerungen im Verband und die Erfordernisse für die Zukunft. Dazu zählten zum Beispiel praktische Tipps und Hinweise für die Digitalisierung in den Geschäftsstellen. Denn die Digitalisierung der Gesellschaft macht auch vor dem Kleingartenwesen nicht Halt, stellt die Verbände zum Teil jedoch vor Probleme. Zwar gibt es eindeutige Vorteile wie eine effiziente Verwaltung oder einen besseren Datenschutz, auf der anderen Seite werden die Verantwortlichen in den Geschäftsstellen häufig mit älteren Vereinsvorsitzenden konfrontiert, die den Neuerungen kritisch gegenüberstehen und auf eine analoge Kommunikation bestehen. Hinzukommen zum Teil höhere Kosten, die die digitale Umstellung mit sich bringt. In einer anschließenden Diskussion teilten die Verbände ihre Erfahrungen miteinander und gaben sich Tipps, wie sich diesen Hindernissen begegnen lässt.

Treffen in Westsachsen: Die Mitgliedsverbände der Kleingärtner nutzten die Gelegenheit, sich über gemeinsame Probleme und Entwicklungen im Kleingartenwesen zu informieren und wertvolle Tipps auszutauschen. Foto: Kraneis

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Neues Rechtsnetzwerk: Unterstützung bei rechtlichen Fragen

Zur Debatte standen ebenfalls das neu gegründete Rechtsnetzwerk des LSK sowie Fragen zur seit längerem relevanten Grundsteuer-Umsetzung für Kleingartenvereine. Zusätzliche Informationen gab Tommy Brumm zu den Städtebauförderungen für Kleingartenvereine und deren Möglichkeiten weiter. Dadurch können Vereine, aber auch die Verbände vielfältige Fördermaßnahmen nutzen, um die Artenvielfalt in Kleingärten zu fördern und ein naturnahes Gärtnern umzusetzen.

Die gemeinsamen Gespräche und Diskussionen zwischen den Mitgliedsverbänden geben diesen nicht nur die Möglichkeit, sich gegenseitig auszutauschen, sondern auch auf unterschiedliche Problemstellungen im Alltagsgeschäft einzugehen. Zum Beispiel den hohen Leerstand im ländlichen Raum und die im Gegenzug begehrlichen Blicke von Bau-Investoren auf die oft attraktiv gelegenen Kleingartenanlagen in den Städten. Dadurch erhalten die Verbände nicht nur neuen Input, sondern können sich auch gegenseitig mit neuen Ideen und Erfahrungen unterstützen.

Carmen Kraneis