Klangspiel aus Holz basteln
Sachsens Kinderseite
JANUAR 2023
Wir bauen uns ein Klangspiel aus Holz
2 Min. Lesedauer
Liebe Kinder,
die Winterzeit ist Bastelzeit. Wenn die Obstbäume im Garten geschnitten werden, fallen unterschiedlich lange und dicke Äste an. Aus diesen Ästen können wir ein Klangspiel bauen. Dazu benötigen wir eine Säge, eine Gartenschere, einen Holzbohrer, einen Metallstift und etwas feste Schnur. Zunächst schneiden wir mit der Gartenschere die dünnen Seitentriebe von den Ästen ab. Dann werden die Äste in unterschiedlich lange Abschnitte geteilt. Dabei gilt: Je länger und je dicker ein Abschnitt ist, desto tiefer ist der Ton, der beim Anschlagen erzeugt wird.
Harte Hölzer klingen besser als weiche, und trockene Hölzer klingen lauter als nasse. Wenn wir ein Klangspiel aus frisch geschnittenen Ästen bauen, wird sich der Klang verändern, je trockener die Hölzer mit der Zeit werden.
Beim nächsten Schritt werden je zwei Löcher in die Hölzer gebohrt. Ausgehend vom kürzesten Holz werden alle Äste im gleichen Abstand zur Mitte durchbohrt. Um eine Schnur durch diese Bohrlöcher zu fädeln, wird zunächst ein Knoten in das Ende der Schnur gemacht und dieser dann mithilfe eines Metallstiftes durch die Äste geschoben. Damit die Klanghölzer beim Aufhängen nicht zusammenrutschen, wird die Schnur hinter jedem Klangholz um einen kurzen, dünnen Ast gebunden.
(3) Beim nächsten Schritt werden je zwei Löcher in die Hölzer gebohrt.
(4) Damit die Klanghölzer beim Aufh ängen nicht zusammenrutschen, wird die Schnur hinter jedem Klangholz um einen kurzen, dünnen Ast gebunden.
(5) Das Klangspiel sieht jetzt aus wie eine kleine Strickleiter und kann freihängend angebunden werden.
(6) Ein ca. 30 cm langer Ast wird als Schlägel zugeschnitten – und das Musizieren kann beginnen. Fotos: Kaiser
Nun sieht unser Klangspiel aus wie eine kleine Strickleiter und kann an einem waagerechten Ast oder am Querträger einer Pergola angebunden werden. Nun wird noch ein ca. 30 cm langer Ast als Schlägel zugeschnitten – und das Musizieren kann beginnen.
Bei einer anderen Variante werden die unterschiedlich langen Klanghölzer senkrecht um einen runden, ringförmigen oder sternenförmigen Träger gebunden, damit sie im Wind aneinanderschlagen können.
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